1982 - 1988: Die erste goldene Generation
1982 bringen die Zuger gleich fünf Medaillen von der Junioren-SM heim. Es ist der endgültige Start in die Blütezeit der ersten goldenen Generation. Zwischen 1981 und 1987 gibt es nicht weniger als 31 Mal Edelmetall.
Mit Platz 3 in der ersten NLB-Saison deutet das Fanionteam 1983 an, dass es zumindest in der erweiterten nationalen Elite mitmischen will. Abgerundet wird die sehr gute Bilanz durch den Aufstieg der zweiten Equipe in die 1. Liga. Zug 3 und Zug 4 spielen derweil in der 3. Liga.
Auch bei den Junioren-SM 1983 mischt der Badminton Club Zug weiterhin ganz vorne mit – und holt beide Doppeltitel. Beat von Rotz/Hubert Müller und Nicole Zahno/Rita Rotach lassen sich jeweils die Goldmedaille umhängen. Dazu kommt der Medaillen-Hattrick von Guido von Rotz, der zweimal Silber (mit Dominik Zahno, respektive Cornelia Eisenring) gewinnt und dazu Bronze im Einzel.
Reinhard Furrer gibt das Präsidium im Juni 1983 nach zwei Jahren ab, es übernimmt Peter Eichenberger.
Ein Jahr später sorgt der Verein im Schweizer Cup für Furore: Der BC Zug erreicht den Halbfinal - unvergessen dabei der Erfolg über den übermächtigen BC Uzwil.
1984 werden an den Junioren-SM wiederum Medaillen gehamstert – total gibt es fünf Auszeichnungen für den BC Zug. Nicole Zahno/René Ankli entscheiden dabei die Mixed-Konkurrenz für sich. Mit diesem und weiteren Erfolgen sicherte sich Nicole Zahno als erste Spielerin den Sprung in die Elite Nationalmannschaft – ein Schritt, bei dem der Badminton Club Zug später dem einen oder der anderen als Wegbereiter diente.
Nicht ganz so rund läuft es neben dem Court, die Klubfinanzen sind knapp. Um Abhilfe zu schaffen, werden im April zwei Lottomatches durchgeführt.
Auch im Jahr 1985 markiert der Zuger Topclub Präsenz an den Junioren-SM. Mauro Bonani gewinnt Gold im Einzel und Silber zusammen mit Iria Gerstenkorn im Mixed – auch sein Zwillingsbruder Paolino lässt sich mit Bronze im Mixed in die Medaillenliste eintragen; dazu kommen drei weitere Medaillen, an denen Guido von Rotz stets beteiligt ist. Zur Mitgliedergewinnung werden neu Einführungskurse angeboten.
Im April 1986 knallen die Korken der Champagnerflaschen: Der BC Zug schliesst die NLB-Meisterschaft auf Platz 1 ab, steigt damit in die höchste Spielklasse auf und wird in der folgenden Saison in der Nationalliga A spielen. Wahrhaft ein historisches Ereignis für den jungen Verein.
Guido von Rotz sorgt mit zwei Medaillen dafür, dass die Erfolgsserie an nationalen Junioren-Meisterschaften weitergeht - unter anderem gewinnt er an der Seite von Stephan Dietrich das Doppel.
Im November wird der Badminton Verband Zentralschweiz in drei Regionen aufgeteilt: BVZ, RABV und BRB.
Die Aufstiegseuphorie währt nur kurz. Nach nur einer Saison tritt der BC Zug im April 1987 wieder den Retourweg in die NLB an – das Team war in der Meisterschaft nicht über den siebten Platz hinausgekommen.
Als Trostpflästerchen gibt es an der Junioren-SM noch zweimal Edelmetall - Mauro Bonani und Iria Gerstenkorn gewinnen dabei Gold. Es sollten die letzten Auszeichnungen auf dieser Stufe bleiben bis 2009.
Im April 1988 zieht sich das Team aus der Nationalliga B zurück. Es folgt eine schwierige Zeit.
Beat von Rotz wird im Juni 1988 zum neuen Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Peter Eichenberger an, der fünf Jahre im Amt war.