1988 - 2009: Krisenjahre mit der Rückkehr in die Nationalliga
Auf sportlicher Ebene markiert erst das Jahr 1995 das nächste Highlight – die erste Mannschaft schafft im April den Aufstieg in die Nationalliga B. Dies, nachdem der Badminton Club Zug während Jahren in den regionalen Ligen gespielt hatte und eine Saison lang sogar (1992/93) nur mit zwei Teams - in der 2. und 3. Liga – im IC vertreten war.
Die sportliche Baisse bedeutet aber nicht, dass generell innerhalb des Clubs nur wenig läuft. Im Gegenteil: Das Vereinsleben wird unter anderem mit einem Hockeymatch im Hertistadion, einem Riverrafting-Abenteuer im Hinterrhein, der Biketour auf die Grosse Scheidegg oder dem 20-Jahr-Jubiläumsanlass «Rigi» gepflegt. 1993 lässt sich das OK des «Zuger Kantonalen» zudem bei einem Ausflug nach Bochum zum Musical «Starlight Express» zusätzlich inspirieren.
Die erste Mannschaft stabilisiert sich anschliessend in der zweithöchsten Spielklasse und beendet zwischen 1997 und 2001 fünf Meisterschaften hintereinander auf einem Podestplatz. Nebst der Teilnahme an nationalen Turnieren besuchen Clubmitglieder über Jahre Studententurniere im Ausland – Paris, Oslo, Enschede, Berlin oder Köln. Auch fällt in dieser Zeit der Startschuss einer bis heute andauernden Erfolgsgeschichte bei den Senioren-SM. So dürfen sich Lorenz Arnet, Mauro Bonani, Beat, Guido und Monika von Rotz sowie Jolanda Zürcher Senioren-Schweizermeister:innen nennen.
2002 ein weiterer Meilenstein: Der Trainings- und Interclub-Betrieb in der Sporthalle kann aufgenommen werden. Zwei Jahre später werden in Zug erstmals die nationalen Junioren-Meisterschaften ausgetragen.
Im März 2005 gibt Beat von Rotz das Präsidentenamt ab. Seine Nachfolgerin wird Petra Jucker, sie ist damit die erste Frau an der Spitze des BC Zug.
Dass es auch weiterhin nach oben gehen soll, demonstriert der Club im Juli 2006 symbolisch – mit der Dreipässefahrt Furka – Grimsel – Susten.
2008 erfolgt die Rückkehr zum vorherigen Status. Petra Jucker hört als Präsidentin auf – im Amt ist wieder der «alte» Präsident Beat von Rotz.