1974 - 1982: Die Gründung und die ersten Jahre
Eine geeignete Spielstätte gab es damals in Zug nicht, deshalb stellte die neue Organisation im Dezember 1973 ein Gesuch, in der neuen Halle in Neuheim trainieren zu können. Kurz danach, genau am 14. Januar und 21. Februar, fanden die Gründungsversammlungen des BC Zug im Hotel-Restaurant Schäfli in Neuheim statt. 22 Mitglieder waren im neuen Club von Stunde eins an dabei: Aktive bezahlten einen Jahresbeitrag von CHF 110, Junioren und Passive je CHF 55. Schon im März 1974 wurde das Aufnahmegesuch beim Schweizerischen Badminton-Verband (SBV) und beim Badminton Verband Region Zürich (BVRZ) platziert.
Noch bevor im August erstmals in Neuheim Shuttles übers Netz flogen, nahmen Vereinsmitglieder an einem Turnier teil - im Juni in Horgen. Im September griff ein erstes Team ins IC-Geschehen der 2. Liga ein.
Im November 1975 folgte ein Meilenstein - der Badminton Club Zug durfte mit der Turnhalle Herti eine feste Bleibe in Zug beziehen. Montags und freitags wurde fortan in der Stadt trainiert, am Dienstag in Neuheim. Im Winterhalbjahr reduzierte sich das Trainingsangebot jeweils, da die Aussensportarten in die Turnhallen drängten.
Zwei weitere grosse Entwicklungsschritte gab es im September 1977: Einerseits mit der Erweiterung des Trainingsangebots in der Turnhalle Herti auf Ganzjahresbetrieb, andererseits mit der Einführung des freiwilligen Schulsports. Zahlreiche Jugendliche fanden so zum Badminton und sind dem Sport und dem Verein bis heute verbunden - ein echter Glücksfall.
Ebenfalls 1977 wurde im November der Kantonale Badminton Verband Zug (KBVZ) gegründet. 1981 trug die Juniorenarbeit erstmals auf nationaler Ebene Früchte: Die Zuger Delegation kehrte von der Junioren-SM mit Medaillen zurück. Auch qualifizierte sich die 1. Mannschaft erstmals für die Aufstiegsspiele in die NLB. Der Aufstieg blieb dem Club noch verwehrt. Im gleichen Jahr erfolgte der Wechsel von Gründungspräsident Ronny Fritschi zu Reinhard Furrer.
1982 gab es positive wie negative Einträge in die Vereinschronik. Das Fanionteam stieg in die NLB auf, gleichzeitig wurde der BC Inwil-Baar durch Vereinsmitglieder des BCZ gegründet. Unterschiedliche Auffassungen über die weitere Entwicklung und das dünne Hallenangebot führten zur Trennung. Damit verbunden war ein Aderlass an aktiven Spielern.